Wir sind ein eingetragener, gemeinnütziger Tierschutzverein, der sich mit der Vermittlung von Hunden aus rumänischen Auffangstationen und der Unterstützung dieser Einrichtungen beschäftigt.
Die Situation der Straßenhunde in Rumänien ist dramatisch. Sie werden oft ausgesetzt und enden entweder auf der Straße, oder in Tötungsstationen. Diesem Elend zum Trotz entwickeln sich in Rumänien Tierschützer, die bereit sind, viel Zeit und Arbeit zu investieren um diesen armen Geschöpfen zu helfen. Es sind engagierte Leute, die täglich unterwegs sind, um Tiere in Not zu retten.
Viele dieser angefahrenen, missbrauchten, geschlagenen, oder schlecht genährten Hunde müssen oft zum Tierarzt, behandelt, manchmal notoperiert werden. Nach der medizinischen Versorgung, werden sie in unsere Auffangstation gebracht, bis sie von liebevollen Menschen adoptiert werden.
Wir sind regelmäßig vor Ort, um diese Hunde kennenzulernen, zu sozialisieren, und um unsere rumänischen Mitarbeiter zu unterstützen. Auch organisieren wir mehrmals im Jahr Kastrationskampagnen, um die freilebenden Hundepopulationen zu reduzieren.
Wenn Sie erfahren möchten, wie alles begann, finden Sie auf dieser Seite die Geschichte unseres Vereins sowie Einblicke in seine Philosophie.
Ich wurde im September 1960 geboren und schon damals hatten meine Eltern eine Deutsche Schäferhündin namens „Nordi“, mit der ich als Kleinkind ein Herz und eine Seele war. Seitdem habe ich fast ununterbrochen Hunde gehabt, die mir immer treue Begleiter waren. Mit ihnen habe ich verschiedene Hundeschulen besucht, mehrere Begleithundeprüfungen, Schutzdienst- und Rettungshundeausbildungen absolviert. In den kurzen, „hundelosen“ Pausen dazwischen, habe ich mich um die Nachbars- oder Streunerhunde gekümmert. Meine Vierbeiner sind für mich und meine Familie wertvolle Freunde, die mit Respekt und Konsequenz behandelt werden und die mir und uns jede entgegengebrachte Zuneigung um das Vielfache zurückgeben
Aber das Ganze wäre unvollständig, ohne Folgendes zu erwähnen.
SHONI – die große Liebe meines Lebens

Shoni war eine belgische Schäferhündin. Sie war sieben Monate alt, als ich sie über eine Tierschutzorganisation aus Spanien bekommen habe. Ich habe sie ein Jahr und einen Tag lang behalten dürfen. Am 10.11.2007 ist sie nach einem sechswöchigen Kampf gegen die akute Form der Leishmaniose von uns gegangen. An dieser Stelle erneut herzlichsten Dank an Dr. Kaspar von der Tierklinik Nürnberg-Hafen, der alles Menschenmögliche getan hat um uns zu helfen. Ihr Verlust schmerzt nach den vielen Jahren immer noch.
Sie war mein erster Hund aus dem Ausland und hat mich vom ersten Augenblick an immer an meiner Seite beschützt. So kurz die Zeit mit ihr auch war – ohne dieses Jahr wäre mein Leben sehr viel ärmer.
Als Erinnerung an sie habe ich diesen Verein gegründet, in der Hoffnung, für liebesbedürftige Streunerhunde aus Rumänien Familien zu finden, die sie aufnehmen wollen und die ihnen ein Zuhause geben, wie ich es für Shoni getan habe.
Ich habe diese Straßenhunde selbst erlebt und am tiefsten hat mich berührt, dass für sie nicht das Futter erste Priorität war, obwohl sie sich nicht im besten Ernährungszustand befinden, sondern der Kontakt zum Menschen. Sie wollen und brauchen eine Familie.
Zum Schluss, jedoch nicht an letzter Stelle, möchte ich mich bei meiner Familie bedanken, ohne deren Beitrag dieser Verein nicht hätte entstehen können und die Haltung meiner vielen Hunde gar nicht möglich wäre.